Weitere Behandlungsmethoden

Lasertherapie

Die Lasertherapie nutzt kohärente monochromatische Strahlung im Bereich der sichtbaren Strahlung oder Mikrowellen. Der Laser wird kontinuierlich oder gepulst appliziert. Es hat eine bedeutende biostimulierende Wirkung, insbesondere die Stimulierung von Kollagen, verbessert die Durchblutung des Gewebes, beschleunigt die Regeneration von Blutgefäßen, Lymphsystemen und Epithel, verbessert die Verwertung von Sauerstoff und Glukose und beschleunigt dadurch den Heilungsprozess. Gleichzeitig wirkt es schmerzlindernd, entzündungshemmend (antibakteriell und antiviral) und reduziert Schwellungen. Es darf nicht auf die Augen, auf bösartige und präkanzeröse Zustände, auf die Drüsen oder auf anfallsartige neurologische Erkrankungen aufgetragen werden. Das Verfahren unterliegt einer ärztlichen Verordnung. Es dauert 5min. (max. 2 Standorte).

Kohlendioxid Insufflation

Kohlendioxid-Insufflationen sind subkutane Injektionen von medizinischem synthetischem Kohlendioxid (CO2). Das Gerät hat die Funktion einer automatischen Applikationsnadel mit elektronischer Regelung und Vorwahl der Gasmenge. Es werden nur Einwegnadeln verwendet. CO2 wird sehr gut aus dem Unterhautgewebe in den venösen und lymphatischen Kreislauf aufgenommen. Basierend auf dem Prinzip der künstlich induzierten Sauerstoffverschuldung induziert es eine effektive lokale und allgemeine Durchblutung, verbessert die Sauerstoffversorgung und Gewebeernährung erheblich, fördert die Bildung neuer Blutkollateralen, verbessert die Elastizität von Kollagenfasern, lindert Schmerzen und erleichtert das Aufwärmen. Das Verfahren unterliegt einer ärztlichen Verordnung. Es dauert 5 Minuten (max. 6 Injektionen).

Sauerstofftherapie

Sauerstofftherapie ist das Einatmen von Luft, die mit konzentriertem Sauerstoff angereichert ist. Mittels eines ursprünglich von Prof. Dr. von Ardennen. Die Sauerstoffgabe steigert die geistige Leistungsfähigkeit, erleichtert die Stresstoleranz und beseitigt deren Folgen. Es verbessert die Durchblutung des Herzmuskels und wirkt als Vorbeugung gegen kardiovaskuläre und zerebrale Ereignisse. Es unterstützt den Stoffwechsel im Gehirn, stabilisiert die Durchblutung, verbessert die Abwehrkräfte. Während des Eingriffs wird ein Vitamingetränk serviert. Die Prozedur dauert 20 Minuten.

Lokale Kryotherapie (Kryostimulation)

Die lokale Kryotherapie ist eine Behandlung mit lokaler Kühlung, die das Gefäßsystem stimuliert und somit maßgeblich zur Behandlung von Langzeiterkrankungen des Bewegungsapparates beiträgt. Die lokale Kälteeinwirkung hat eine größere therapeutische Wirkung als die Anwendung von Eis, Kühlsprays und dergleichen. Der Cryoflow ICE-CT erzeugt Kaltluft bis -32°C. Der Vorteil der Kryotherapiebehandlung ist eine kurze Behandlungszeit, langfristige Wirkung. Die therapeutischen Wirkungen der Kryotherapie sind: Reduktion von Entzündungen, deutliche analgetische Wirkung, Reduktion der Entstehung von posttraumatischen und postoperativen Schwellungen und Verbesserung der Funktion des Bewegungsapparates. Physiologische Wirkungen: beseitigt Schmerzen, Entzündungen, Schwellungen, Muskelsteifheit, verbessert die Durchblutung, reduziert die Nervenleitung. Es wird bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, Arthritis, posttraumatischen und postentzündlichen Zuständen, in der Behandlung rheumatischer Erkrankungen, in der Sportmedizin und bei anderen gesundheitlichen Problemen eingesetzt. Es ist ungeeignet bei Erkältungsallergien, Raynaud-Krankheit, Anämie, Schwangerschaft, Infektionskrankheiten, onkologischen Erkrankungen, ischämischer Herzkrankheit, Hypothyreose und dergleichen. Der Vorgang dauert 5-15 Minuten.